5 Gründe, nicht aufzugeben und dranzubleiben

Die richtige Diagnose zu bekommen, ist idealerweise der Startschuss für die passende Behandlung und die ersehnte Linderung. Bis die richtige Diagnose gestellt wird, vergeht allerdings oft viel Zeit und es braucht mehrere Anläufe. Dadurch schwindet häufig die Hoffnung auf Besserung. Dennoch lohnt es sich, dranzubleiben und die eigene Gesundheit in die Hand zu nehmen. Wir verraten dir, wie das gelingt und wie du dich motivieren kannst.

Du bekommst endlich die passende Behandlung

Wenn die richtige Diagnose steht, kannst du mit deiner Ärztin oder deinem Arzt das passende Behandlungskonzept zusammenstellen und überlegen, wie du daran mitwirken kannst. Hierbei ist es wichtig, klar und strukturiert den Leidensdruck und deine Behandlungswünsche und Bedenken klar zu benennen. Wenn du nach einiger Zeit merkst, dass sich deine Symptome bessern, dann hast du aktiv dazu beigetragen – wenn das kein motivierender Gedanke ist!

Bleib dran und rede mit deiner HNO-Ärztin bzw. deinem HNO-Arzt!

Du verstehst endlich, was dir fehlt.

Auf der einen Seite kann eine Diagnose belastend sein, schließlich ist niemand gerne krank. Auf der anderen Seite kann es nach Monaten oder Jahren der Unsicherheit auch eine Erleichterung sein, endlich Klarheit zu haben. Informiere dich daher bewusst über deine Krankheit, um aktiver an Behandlungsentscheidungen mitzuwirken. Außerdem fühlst du dich weniger allein: Wenn deine Beschwerden einen Namen haben, kannst du dich mit anderen Betroffenen austauschen und daraus Kraft schöpfen.

Informiere dich und tausche dich mit anderen Betroffenen aus!

Du kannst bewusst etwas für deine Gesundheit tun.

Durch die richtige Diagnose kannst du deinen Alltag bewusst daran anpassen. Du weißt, was dir guttut und was du lieber vermeiden solltest. Wenn deine Diagnose mit einem Risiko für Folgeerkrankungen einhergeht, kannst du vorsorglich Maßnahmen ergreifen und frühzeitig deine Gesundheit schützen, indem du sie selbst in die Hand nimmst.

Sorge vor und passe deinen Alltag an!

Du hast wieder Energie für die schönen Dinge.

Wenn man jede freie Minute in der Arzt-Praxis verbringt oder online nach Informationen sucht, leidet das Sozialleben automatisch darunter. Sobald deine Diagnose feststeht, hast du nicht nur mehr Zeit, sondern auch wieder einen freien Kopf für „die schönen Dinge“ des Lebens. Dein Krankheitsweg ist zwar nicht vorbei, aber die Suche nach der Diagnose überlagert nicht mehr alles.

Bekomme den Kopf frei und genieße die schönen Dinge!

Hol dir deine Lebensqualität zurück!

Nicht zu wissen, woher die eigenen Beschwerden kommen, kann einen buchstäblich lähmen und die Lebensfreude nehmen. Wenn die Behandlung hingegen anschlägt, deine Symptome sich etwas bessern und du wieder mehr unter Leute kommst, steht deine Krankheit nicht mehr allein im Mittelpunkt. Fasst man also die vorherigen Punkte zusammen, dann kann die richtige Diagnose helfen, Schritt für Schritt wieder mehr Lebensqualität zu gewinnen.

Gewinne deine Lebensqualität zurück!

So nimmst du deine Gesundheit selbst in die Hand

Die Zeit vor der Diagnose kann eine echte Herausforderung sein, weil du gerne etwas tun würdest, aber nicht weißt, was dir fehlt oder was du dagegen tun kannst. Anders gesagt: Dir fehlt die nötige „Selbstwirksamkeit“. Selbstwirksamkeit ist ein psychologisches Konzept und beschreibt die innere Überzeugung, schwierige oder herausfordernde Situationen meistern zu können.

Die folgenden Punkte sind eine einfache Anleitung, wie du in schwierigen Momenten den Glauben an dich selbst behalten oder wiederfinden kannst.

Erinnere dich an positive persönliche Erfahrungen

Hast du in der Vergangenheit bei anderen Beschwerden oder früheren Erkrankungen schnell und erfolgreich eine Diagnose bekommen? Wenn du dir diese positiven Erfahrungen als Maßstab ins Gedächtnis rufst, steigt deine Zuversicht, dass es auch dieses Mal früher oder später klappen wird.

Lasse dich durch andere inspirieren

Kennst du andere Betroffene, die es schon geschafft haben, eine korrekte Diagnose zu bekommen?

Wenn nicht, dann kannst du aus den Erfahrungen von Andreas Mut schöpfen – ganz nach dem Motto: Was er geschafft hat, das schaffe ich auch!

Suche dir Unterstützung

Aufmunternde Worte sind oft Balsam für die Seele. Wenn es dir schwerfällt, selbst optimistisch zu bleiben, kann ein „Du schaffst das“ Wunder bewirken.

Umgib dich daher mit Menschen, die für dich da sind und dir Mut zusprechen.

Spüre genau hin

Wenn deine Diagnose letztlich feststeht, kannst du dich genau beobachten. Welches Feedback sendet dein Körper, wenn du den Behandlungsplan befolgst?

Wenn du merkst, dass es dir durch dein eigenes Zutun besser geht, dann ist das ein ganz besonderes Erfolgserlebnis.

Schaue dir hier die CRSwNP-Geschichte von Andreas an

Andreas ist 39 Jahre alt und leidet seit über 10 Jahren an CRSwNP. Mit der Diagnose hat er zum ersten Mal von Nasenpolypen gehört. Die Erkrankung war für ihn völlig neu. Was waren seine Beschwerden, was hat ihm im Endeffekt geholfen und welchen Unterschied hat die richtige Therapie gemacht?

DIE BESCHWERDEN

10 Jahre lang kämpfte Andreas mit Nasenpolypen. Dauerschnupfen, Schlafschwierigkeiten und der Verlust des Geruchssinns belasteten ihn in dieser Zeit sehr.

DIE RICHTIGE THERAPIE

Dafür musste Andreas einiges ausprobieren. Nasensprays und OPs haben leider nicht geholfen. Erst durch die Antikörper-Therapie mit einem Biologikum ging es ihm besser.

VOR UND NACH DER THERAPIE

Durch beide Nasenlöcher atmen können, gutes Essen wieder riechen und schmecken können, durchschlafen – das alles war nach der richtigen Therapie für Andreas wieder möglich.​

MAT-DE-2301619-1.0-04/2023