Was bedeuten Schlafschwierigkeiten für den Alltag?

Das Atmen fällt schwer, der Kopf dröhnt, an ruhigen Schlaf ist nicht zu denken. Bei Patient*innen, die an chronischer Rhinosinusitis mit Nasenpolypen leiden, treten häufig auch Beschwerden wie Schlafschwierigkeiten, begleitet von Schnarchen und Kurzatmigkeit, auf. Müdigkeit oder ein Gefühl der Benommenheit können die Folge sein. Im Alltag fällt die Konzentration schwer; Denken und Wahrnehmung können beeinträchtigt sein. Auch die Psyche leidet – oft bis hin zu einer Depression.

Fakten über Müdigkeit und Schlafschwierigkeiten

Etwa 45 % der Betroffenen haben Schwierigkeiten einzuschlafen.

Mehr als 55 % schlafen schlecht.

Circa 60 % wachen morgens müde auf.

Über 50 % berichten von starker Müdigkeit.

Was ist die Ursache?

Warum genau es bei chronischer Entzündung in Nase und Nebenhöhlen mit Polypen zu Schlafschwierigkeiten kommt, ist noch nicht genau bekannt. Als Ursache für die Schlafschwierigkeiten kommen aber die typischen Symptome einer chronischen Entzündung in Nase und Nasennebenhöhlen mit Nasenpolypen in Frage. Eine verstopfte Nase, Kopf- und Gesichtsschmerzen und ein Druckgefühl lassen Betroffene nachts nicht zur Ruhe kommen. Auch zwischen der Größe von Nasenpolypen und Schlafschwierigkeiten wurde ein Zusammenhang festgestellt. Nebenwirkungen von Medikamenten wie Kortison können ebenfalls zu Schlafschwierigkeiten führen.

Exkurs: Obstruktive Schlafapnoe

Manche Patient*innen sind zusätzlich von einer obstruktiven Schlafapnoe betroffen. Dabei lässt die Muskelspannung in den oberen Atemwegen so stark nach, dass die Atemwege durch die erschlafften Muskeln verengt werden und die Atmung so für einige Sekunden unterbrochen wird. Neben Tagesmüdigkeit kann dies auch Schäden in der Lunge, Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen und andere Herzmuskelerkrankungen zur Folge haben.

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